Der Konzertzyklus OrgelPunkte Hochdorf geht in die nächste Runde. Es ist der siebzehnte und letzte unter der künstlerischen Leitung von André Stocker. Die vier Konzerte zwischen dem 27. Oktober 2024 und dem 16. März 2025 bieten Orgelmusik vom Feinsten, lassen die Königin der Instrumente aber auch zusammen mit Stimmen und Instrumenten erklingen.
27. Oktober 2024
André Stocker, Orgel
22. Dezember 2024
Elsbeth Burgener-Hunger Sopran und Flöte, Carmen Würsch Sopran, Josephine Bonitz Alt, Vokalensemble Sirius, Franziska Brunner Harfe, Alexandra Imlig Violoncello, Astrid Graterol Kontrabass, André Stocker Orgel
9. Februar 2025
Jonas Erni und Sari Erni-Ammann Violine, Alexander Besa Viola, Anne-Christine Vandewalle Violoncello, André Stocker Orgel
16. März 2025
Stéphane Mottoul, Orgel
Die Hochdorfer Pfarrkirche St. Martin bildet zusammen mit dem Pfarrhaus von 1534 und dem 1576 geweihten Beinhaus einen eindrücklichen sakralen Bezirk. 1758 wurde der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt und nach den Plänen des Tiroler Baumeisters Jakob Singer entstand das prächtige spätbarocke Gotteshaus.
Im Anschluss an die Kirchenrenovation von 1983 bis 1985 wurde 1986 auch die Orgel neu gebaut. Das Instrument der Firma Goll integriert Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von 1886 und gehört dank der gelungenen Synthese von klangmächtigem Hauptwerk, barockem Rückpositiv und romantischem Schwellwerk zu den besten Instrumenten der Region.
Der 2008 gegründete Verein OrgelPunkte Hochdorf will die Goll-Orgel der Kirche St. Martin einer breiteren Öffentlichkeit näher bringen und damit das kulturelle Leben der Region bereichern. Der Verein zählt zurzeit weit über 200 Mitglieder. Im Zentrum steht der jährliche Konzertzyklus OrgelPunkte Hochdorf mit vier Konzerten in den Wintermonaten. Die Orgel zeigt dabei als Soloinstrument und im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten und Stimmen ihre Vielfalt und Klangfülle.